Stattfein // Skandinavische Vintage-Möbel in neuer Location

stattfein, vintage-möbel, kiel

Vorbei an strahlend gelben Rapsfeldern und mit dem Duft des nahen Strands in der Nase fuhr ich vor ein paar Tagen in das kleine Dörfchen Krummbek bei Schönberg. Ich war zu Besuch in der neuen Location meines liebsten Inneneinrichtungsgeschäfts Stattfein.

Unter ihrer gemeinsamen Wohnung im ersten Stock eines alten Bauernhauses haben Raumausstatterin Maren und Tischler Nils Ende letzten Jahres ihren neuen Stattfein-Laden eröffnet. Bestimmt erinnert Ihr Euch noch an ihre ehemaligen Standort am kleinen Kuhberg in der Kieler Innenstadt – ich hatte mehrfach berichtet. „Einen Laden direkt unter unserer Wohnung zu haben, ist für uns einfach sehr viel praktischer. Deshalb haben wir uns dazu entschieden nur noch hier zu verkaufen“, erzählt mir Maren. In direkter Nähe zu ihrem Bauernhaus befinden sich insgesamt drei großflächige Lager, in denen all die nostalgischen 50er-, 60er- und 70er-Jahre-Möbel zwischengelagert werden, die Maren und Nils etwa einmal im Monat in Dänemark und Schweden besorgen. Dafür fahren sie mit ihrem Lieferwagen auf ausgesuchte Märkte und besuchen besondere Trödelläden. Dann wird so viel in den Wagen geladen, wie nur hineinpasst, bis es wieder auf den weiten Rückweg bis nach Krummbek geht. Hier angekommen werden die Errungenschaften, je nach Restaurationsbedarf und Stilrichtung, in die verschiedenen Lager verteilt. Fast jeden letzten Sonntag im Monat sind Laden und Lager für Interessenten geöffnet. Dann bekommt jeder einen liebevoll gestalteten Plan zur Orientierung in die Hand und dann darf, ähnlich eines kleinen Ausflugs, von Lager zu Lager spaziert und nach Lust und Laune entdeckt und begutachtet werden, was Maren und Nils so alles mitgebracht haben. „Das ist jedes Mal wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten – aber auch viele neue Gesichter sind stets dabei. Manche Besucher kommen sogar ganz aus Hamburg angereist“, so Maren.

stattfein, vintage-möbel, kiel

Die Lagerräume

Das Mobiliar eines ganzen Klassenzimmers, von dicken Staubschichten bedeckte Schreibmaschinen, stapelweise Lederkoffer – in den drei Lagern, die sich im Dorf verteilt befinden, gibt es allerhand zu entdecken. Vor allem Selbstbastler kommen also auf ihre Kosten: Hier finden sie Möbel und Dekoobjekte, die einer Reparatur oder Restauration bedürfen. Da bei vielem selbst Hand angelegt werden muss, sind die Preise aber auch günstiger, als für bereits von Nils und Maren aufgearbeitete Stücke.

stattfein, vintage-möbel, kielstattfein, vintage-möbel, kielstattfein, vintage-möbel, kiel

Der Verkaufsladen

In dem schön gestalteten Raum treffen knallige Wandfarben auf nicht weniger auffällige Vasen, Tische oder Blechdosen. Hier findet Ihr all die Objekte, die bereits liebevoll und zeitaufwendig restauriert wurden. Besonders gut gefallen mir die schaurig-schönen alten Fotografien, die hier, ganz im Stil von Stattfein, kreativ in Szene gesetzt werden.

stattfein, vintage-möbel, kielstattfein, vintage-möbel, kiel stattfein, vintage-möbel, kiel stattfein, vintage-möbel, kiel stattfein, vintage-möbel, kielstattfein, vintage-möbel, kiel stattfein, vintage-möbel, kiel stattfein, vintage-möbel, kiel stattfein, vintage-möbel, kiel stattfein, vintage-möbel, kiel

Das Gartencafé

Passend zum Frühling, haben Maren und Nils ein Minicafé in ihrem zauberhaften Garten eröffnet. An den Verkaufstagen kann man es sich dort zwischen wilden Blumen und auf (natürlich alten) Gartenstühlen mit einem Kaffee, einer Limonade und ein wenig Süßkram gemütlich machen. Ich habe meinen Besuch hier bei jeder Menge Sonnenschein und interessanten Gesprächen über hochwertiges, skandinavisches Design ausklingen lassen – ein perfekter Tag.

stattfein, vintage-möbel, kielstattfein, vintage-möbel, kielstattfein, vintage-möbel, kiel

Besuche Stattfein:

Im Dorfe 17

24217 Krummbek

Website

Facebook

Wichtige Info: In der Regel sind die Lager und der Laden am letzten Sonntag jedes Monats geöffnet. Schaut am besten auf der Facebook-Seite von Stattfein vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben. Der nächste Verkaufstag ist am 29. Mai.

* Für diesen Beitrag habe ich eine Vergütung erhalten. Natürlich könnt Ihr Euch trotzdem darauf verlassen, dass all das, was Ihr hier von mir se­hen und le­sen wer­det, im­mer voll und ganz mei­ner persönlichen Meinung und meinem eigenen Blick entspricht.