Am liebsten esse ich dort Eis, wo mir der Wind um die Ohren weht und ich beim Schlemmen hinaus auf die Förde blicken kann. Und das kann man in Kiel nirgendwo besser, als am kleinen Stadtstrand der Fischbar. In diesem Jahr gibt es hier eine ganz besondere Köstlichkeit zu entdecken: Packeis – selbst gemachtes Eis am Stil aus Kiel. Genauer gesagt aus dem kleinen Schilkseeer Eissalon Venezia. Meine Favoriten: Stracciatella und Haselnuss!

Im ersten Frozen-Yogurt-Laden der Stadt kann man aus einer gigantischen Auswahl an bunten Toppings wählen. Besonders gesund wird es mit frisch geschnittenen Früchten. Für Naschkatzen empfehle ich Gummibärchen, Marshmallows oder Schokolinsen. Mittlerweile gibt es den Frozen Yogurt von Go Yo übrigens auch vegan und lactosefrei in wechselnden Geschmacksrichtungen wie beispielsweise Mango oder Himbeere.

Was man beim Eisgenuss nicht unterschätzen darf, sind der Ausblick und das Ambiente. Neben der Fischbar kann damit ebenfalls sehr gut die Seebar bei mir punkten. Der lange rustikale Steg erinnert mich an Urlaube auf den Florida Keys, die farbenfrohen Surfbretter und aufgestellten Palmen verstärken diesen Eindruck. Zugegeben, die hier angebotene Eisschokolade ist vielleicht nicht die spektakulärste der Stadt, dafür kann ich sie aber auf einem Liegestuhl genießen, während ich in der Förde nach Delfinen Ausschau halte und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lasse.

Eigens pralinierte Mandeln, Pistazien aus Sizilien oder 50 Prozent Fruchtanteil im Himbeersorbet – in den Kugeln vom Eiscafé La Dolce Vita gibt es viele gute Zutaten zu entdecken. Inhaber Mario steht jeden Tag selbst an seiner Eismaschine und zaubert echte Geschmackserlebnisse. Beim Probieren merke ich sofort, dass er, als Sohn des legendären Kieler Eismachers „Pino“, wirklich etwas von seinem Handwerk versteht. Hier habe ich echte Leidenschaft für Eis und dessen perfektionierte Herstellung erleben dürfen. Meine Favoriten: das herrliche Pistazieneis und das cremige Himbeersorbet.